Vietnam Reisetipps – Route, Highlights, Sicherheit und Co.

Vietnam – ein faszinierendes Land mit lebendiger Kultur, beeindruckender Natur und herzlicher Gastfreundschaft. Wir haben selten so freundliche und aufmerksame Menschen wie in Vietnam getroffen. Das südostasiatische Land zieht Reisende aus allen Ländern, aber insbesondere von den asiatischen Nachbarn mit seiner Vielfalt in den Bann: Von den sattgrünen Reisterrassen im Norden über das kulturelle Erbe in Zentralvietnam bis hin zu tropischen Stränden und schwimmenden Märkten im Süden. Wer gern auf eigene Faust oder in einer kleinen Gruppe reist, wird in Vietnam viele unvergessliche Erlebnisse finden.
Vietnam ist ein langgestrecktes Land mit über 3.000 km Küstenlinie. Im Norden grenzt es an China, im Westen an Laos und Kambodscha. Im Osten erstreckt sich das Südchinesische Meer. Hauptstadt ist das geschichtsträchtige Hanoi, während Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon) als wirtschaftliches Zentrum gilt und sich rasant entwickelt.
In Vietnam trifft Tradition auf Moderne: alte Tempelanlagen und koloniale Architektur stehen neben pulsierenden Städten. Gleichzeitig bietet das Land eine unglaublich abwechslungsreiche Natur – von Karstlandschaften über Dschungel bis hin zu palmengesäumten Stränden.

Einreise und Visum
Wer einen deutschen Reisepass besitzt, benötigt derzeit kein Visum, wenn der Aufenthalt nicht länger als 45 Tage dauert. Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. An alle "Dampfer": Seit 1. Januar 2025 sind Einfuhr, Besitz und Nutzung sämtlicher elektronischer Zigaretten (inklusive Verdampfer, Tabakerhitzer etc.) und des dazugehörigen Equipments verboten. Es drohen Geldstrafen bis zu 3 Mrd. VND oder bis zu 15 Jahren Haft!
Viele Reisende kommen per Flug direkt nach Hanoi im Norden oder Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden. Wir haben unsere Tour im Norden gestartet und sind mit der Lufthansa und Thai Airways von München nach Hanoi geflogen. Weitere Informationen zur Einreise und zu den Zollbestimmungen gibt es über die Homepage des Auswärtigen Amtes.

Währung und Zahlungsmittel
Die offizielle Währung ist der Vietnamesische Dong (VND). In touristischen Gebieten kann man oft auch mit US-Dollar bezahlen, dennoch empfiehlt es sich, in Landeswährung zu zahlen. Wir hatten aber immer ein paar Dollar als Reserve dabei, da die Geldabhebungen zumeist auf 2.000.000 - 3.000.000 VND (zwischen ca. 68 und 100,00 €) an den Geldautomaten begrenzt sind. Am besten hebt man direkt am Geldautomaten vor Ort ab – das ist meist günstiger als Geldwechsel in Deutschland. Aber Achtung: Die Summe der möglichen Abhebung an Geldautomaten ist stark begrenzt, so dass man häufig mehrmals Geld an einem Tag abheben muss, bevor man außerhalb touristischer Gebiete unterwegs ist. Geldautomaten sind in ländlichen Gebieten wesentlich seltener zu finden, als in der Stadt. Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants und bei Touranbietern meist akzeptiert.

Sprache
Die Landessprache ist Vietnamesisch. In Hotels, Restaurants und bei Führungen ist aber Englisch durchaus gängige Sprache, gerade in touristischen Gegenden. Wer ein paar Worte auf Vietnamesisch lernt (z. B. „Xin chào“ – Hallo oder „Cảm ơn“ – Danke), wird oft mit einem Lächeln belohnt.

Vietnams Länge – Ein Land, drei Welten
Vietnam ist ein faszinierendes Land mit einer ganz besonderen Form: Es zieht sich wie ein langer, schmaler Streifen die Küste Südostasiens entlang – etwa 1.650 Kilometer von Nord nach Süd. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa der Strecke von Hamburg bis Neapel!
Diese außergewöhnliche Ausdehnung sorgt dafür, dass man beim Reisen durch Vietnam das Gefühl hat, gleich mehrere Länder zu besuchen:
Im Norden erwarten einen grüne Berge, Reisterrassen und die berühmte Halong-Bucht. Das Klima erinnert an Mitteleuropa – mit einem echten Winter und angenehmen Sommern. Ideal für alle, die gerne wandern oder Natur pur erleben möchten.
Die Mitte Vietnams – rund um Städte wie Hue, Da Nang oder Hoi An – begeistert mit traumhaften Stränden, geschichtsträchtigen Tempeln und einer Mischung aus nord- und südvietnamesischer Kultur. Hier spürt man die Vergangenheit Vietnams besonders intensiv.
Im Süden wird es tropisch: Ho-Chi-Minh-Stadt pulsiert, das Mekong-Delta verzaubert mit schwimmenden Märkten, üppiger Vegetation und einem ganz eigenen Rhythmus. Wer Wärme liebt, ist hier genau richtig.
Dank seiner Länge bietet Vietnam ganz unterschiedliche Reiseerlebnisse – und das in einem einzigen Land. Eine Reise hierher ist wie ein kleines Abenteuer, das neugierig macht auf mehr.

Reiseroute

Wir sind von München nach Hanoi über Bangkok mit der Lufthansa geflogen. In Hanoi hatten wir insgesamt 4 Nächte. Da man nachts in Hanoi ankommt, empfiehlt es sich erst einmal auszuschlafen und dann am nächsten Tag die Stadt mit Ihren Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Von da aus empfiehlt es sich entweder nach Sa Pa weiterzufahren oder, so wie wir in die Halong-Bucht aufzubrechen. Wir haben dort eine zweitägige Kreuzfahrt durch die Halong-Bucht gemacht, bevor wir weiter nach Ninh Binh, bzw. in den kleinen Ort Tam Coc aufgebrochen sind, wo wir wieder 4 Nächte verbracht haben. Danach sind wir wieder zurück nach Hanoi gefahren und von dort mit dem Flugzeug nach Da Nang geflogen.Vom Flughafen in Da Nang ging es weiter mit dem Taxi nach Hué. Hier blieben wir weitere 4 Nächte. Von Hué fuhren wir wieder mit dem Taxi über eine landschaftlich wundervolle Straße nach Hoi An, die Stadt der Lampions. Hier verbrachten wir weitere 5 Nächte. Von Hoi An zum Flughafen in Da Nang ist es nur ein Katzensprung, so dass wir sehr früh am morgen schon mit dem Flugzeug nach Ho-Chi-Minh-City aufgebrochen sind. In dieser aufregenden und modernen Stadt im Wandel verbrachten wir 3 Nächte. Der letzte Inlandsflug führte uns auf die Insel Phu Quoc im Golf von Thailand. Relaxen und Erholung ist dort garantiert. 

Reisen im Inland
In kaum einem anderen Reiseland ist das Reisen so unproblematisch und einfach wie in Vietnam. Die langen Strecken zwischen den Reisezielen sind wir alle mit Vietnam Airlines geflogen. Die Maschinen waren modern und neu und entsprachen europäischen Standards. Die Stewards und Stewardessen waren allesamt sehr aufmerksam und nett. Alternativ kann man auch mit Vietjet Airlines fliegen. Für die kurzen Entfernungen empfiehlt sich ein Grab oder ein Taxi. Innerstädtisch haben wir zumeist auf ein Grab zurückgegriffen. Die Buchung über die App läuft reibungslos, ebenso die Abholung. Längere Fahrten haben wir zumeist über das Hotel organisiert, die regelmäßig einen privaten Fahrer für uns engagiert haben. Egal mit welchen Fortbewegungsmittel wir im Land unterwegs waren: Die Preise waren im Verhältnis zu Deutschland wesentlich niedriger. 

Unsere Unterkünfte während der Vietnam Reise:

• Hanoi: Hanoi Chic Boutique Hotel. Kleines aber sehr schönes Hotel im Herzen der Altstadt von Hanoi. Besonders die Rezeptionistin / Managerin Anne Nguyen ist eine Perle. Egal, was   auch passiert, ihr kann man vertrauen und sie kann man fragen. Sie findet eine Lösung. Echt toll!
• Halong-Bucht: Die Kreuzfahrt haben wir auf der Velar of the Seas Cruise unternommen. Ein Schiff mit vielen Annehmlichkeiten. Die Route führt von der Halong-Bay zur Lan Ha Bay. 
  
• Ninh Binh / Tam Coc: Tam Coc Horizon Bungalow: Auch hier war die Gastgeberin total nett und bemüht und hat alles für uns organisiert. Besonders die Lage etwas außerhalb von Tam Coc hat uns gefallen, da wir so dem lauten Trubel der Kleinstadt entgehen konnten und trotzdem noch zu Fuß nach Tam Coc abends spazieren konnten.
• Hué: Thanh Lich Royal Boutique war unser Hotel. Abseits der Hauptgegend für die Touristen und doch im Herzen der Stadt. Alles war fußläufig erreichbar. Toll war insbesondere der Frühstücksraum unter dem Dach der einen fantastischen Blick über Hué bot. Das Frühstücksbuffet war üppig und gut. Das Zimmer (wir hatten die Club Executive Suite gebucht) war groß und geräumig.
  
• Hoi An: Laluna Hoi An Riverside Hotel & Spa. Sehr schönes Hotel mit gutem Frühstücksbuffet direkt am Fluß und somit mitten im bunten Lampiontreiben von Hoi An. Trotzdem war es weit genug von den vielen Bars und Restaurants in Hoi An entfernt, so dass man in Ruhe schlafen konnte. In Hoi An muss man sich entscheiden, ob man am Meer eine Unterkunft sucht oder in Hoi An. Wir haben uns für Hoi An entschieden, weil wir die Stadt genießen wollten. Die Distanz zwischen Strand und Stadt ist aber mit dem Fahrrad oder dem Motorroller locker zu bewältigen..
  
• Ho-Chi-Minh-Stadt: Au Lac Legend Hotel. Nicht weit entfernt von den Hauptsehenswürdigkeiten dieser riesigen Stadt und somit ein zentraler Ort für Sightseeing-Touren. Toll war auf jeden Fall der Rooftop-Pool, der selbst nachts noch offen hatte. Ebenfalls als angenehm empfanden wir den Nachmittagstee der bei unserer Buchung inbegriffen war.
  
• Phu Quoc: Wir waren im Grand Ocean Bay Resort & Spa Phu Quoc. Wahrlich ein top geführtes 5* Resort mit wirklich super netten Mitarbeitern. Die Lage, das Frühstück, der Strand und der privat Pool unserer Beachfront Villa mit Pool ließ keine Wünsche offen. Ideal um zu entspannen und eine wunderschöne Reise ausklingen zu lassen. 
• Ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Für sämtliche Links zu den von uns besuchten Hotels und auch von uns benutzten Apps und Fluglinien erhalten wir weder Geld noch Vergünstigungen. Wir veröffentlichen diese Links nur zur Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit dieser Website.

Unseren Reisebericht könnt Ihr ab hier verfolgen. Start unser Vietnam-Rundreise war Hanoi.